Risikomanagement

Die Welt ist im Wandel. Wir helfen Ihnen die Veränderungen im Blick zu behalten und bessere Entscheidungen zu treffen.

Risikomanagement - was bedeutet das überhaupt und wofür wird es benötigt?

Die Welt ist im Wandel
Der Umgang mit Risiken gehört zu unsrem täglichen Handeln - nicht erst seit Zeiten von Corona und Covid19. Wir alle entscheiden unter ständiger Analyse und Bewertung von Chancen und Risiken. Bei kleinen Dingen funktioniert dies instinktiv und nebenbei. Bei großen Entscheidungen, wie dem Hauskauf oder Autokauf, unter sorgfältigem abwägen von für und wider. Unsere gesammelten Erfahrungen und manchmal auch "nur" ein gutes Bauchgefühl helfen uns dabei.

Auch im beruflichen Kontext und im Alltag unseres Unternehmens müssen wir uns immer wieder mit Gefahren auseinandersetzen. Die Welt ist im Wandel:

- Extremwetterereignisse zwingen uns zum Handeln - Überschwemmungen, Erdbeben, Klimawandel.
- Das politische Umfeld ist im Wandel - Brexit, Entwicklung der EU, "Trumpismus" und die Folgen für die Weltordnung
- Gesellschaftiche Trends erfordern Flexibilität im Handeln - "Fridays for Future", CO2-Bilanz, Social Media, ...
- Verändertes Einkaufsverhalten verlangt Digitalisierung der Geschäftsmodelle - Amazon, Alibaba, Uber, AirBnb, ...
- Anforderungen unserer Mitarbeiter fordern eine Anpassung der Führung - Work-Life-Balance, Teamarbeit, Mitbestimmung ,...
- Neue Technologien entwickeln sich und verändern unsere Arbeitsweisen - Internet of Things, Business Process Automation (BPA), Blockchain,...
- Komplexe Vorgaben auf nationaler und internationaler Ebene fordern uns heraus - DSGVO, Kontrag, GoBD,...


Im Umgang mit diesen Veränderungen ist Erfahrung und ein guter Instinkt unerlässlich. Aber bei allem Instinkt zeigt uns das aktuelle Beispiel Wirecard, dass auch die Listung im DAX kein Garant für geringes Risiko ist und das erkennen, bewerten und vermeiden des Investitions-, oder Dienstleistungsrisiko nicht immer einfach ist.

Und dennoch müssen wir uns als Unternehmen einige Fragen stellen:

- Kennen wir die Entwicklungen, Abhängigkeiten und Veränderungen?
- Wo müssen wir uns verändern?
- Gibt es Entwicklungen, die unser Geschäftsmodelle gefährden?
- Wo können wir unsere Stärken nutzen?
- Was macht der Wettbewerb?
- Wo müssen wir reagieren und wer kümmert sich darum?

Die Anzahl, Komplexität und Tragweite des Wandels erfordert mehr als nur ein gutes Bauchgefühl. Es verlangt strukturiertes und systematisches analysieren von Risiken - aber auch Chancen. Nur mit den passenden Methoden gelingt es wichtige Sachverhalte frühzeitig zu identifizieren und gegenüber Vorstand, Geschäftsleitung und Aufsichtsrat transparent zu machen.

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Wer ist für das Risikomanagement verantwortlich?

Das Reduzieren der Eintrittswahrscheinlichkeit und die Minimierung des Schadens umfasst dabei das gesamte Unternehmen. Es ist nicht nur Sache des Controlling, einzelner Mitarbeiter und nicht einmal nur Sache des Risikomanagers.   Wie ein Blick auf die unterschiedlichsten Management-Disziplinen zeigt gewinnt das Thema Risikomanagement in unterschiedlichsten Managementsystemen fortlaufend an Bedeutung. Viele aktuelle ISO Standards fordern einen transparenten und dokumentierten Risikomanagementprozesse sowie risikoorientierte Vorgehensweisen:

- Qualitätsmanagement (ISO 9001)
- Arbeits- und Gesundheitsschutz (ISO 45001)
- Informationssicherheit (ISO 27001)
- Notfallmanagement (ISO 22301)
- Projektmanagement (ISO 21500)
- Compliancemanagement (ISO 19600)
- Internen Revision (ISO 19011)

Was in Banken, im Gesundheitswesen, in der Luftfahrt oder in Pflegeeinrichtungen schon lange normal ist, findet immer mehr Einzug in allen Branchen.

Die Analyse, Bewertung, Steuerung und Überwachung von Risiken wird so zu einem wichtigen Werkzeug unterschiedlichster Management-Disziplinen. Die Unternehmensleitung hat davbei die Verwantwortung eine positive Kultur zum Umgang mit Risiken zu erzeugen ("Tone-from-the-top") und ein wirksames prozessübergreifendes System zur Risikosteuerung aufzusetzen.

 

 

Wie funktioniert der Risikomanagement Prozess und was ist eine sinnvolle Vorgehensweise für die Risikoidentifikation?

Auf Basis der strategischen Ziele gilt es die wichtigsten Prozesse und Abläufe im Unternehmen zu identifizieren. Vor allem bei prozessübergreifenden Themen ist es in der Praxis oftmals ein erster Schritt klare Zuständigkeiten zuzuweisen und sich über die Unterschiedlichen Rollen und Aufgaben klar zu werden.

- Wer identifiziert Risiken?
- Welche Risiken sind bereits bekannt?
- Wer hält die Entwicklungen im Blick?

Eine Risikolandkarte hilft dabei, die wichtigsten internen und externen Themen zu betrachten und keine wichtigen Szenarien zu vergessen.

Im Rahmen der Risikoanalyse werden die Risikosituationen bewertet. Die dabei anzuwendenden Werkzeuge und Methoden sind vielfältig und reichen von komplizierten "Value at Risk" Modellen und "Monte Carlo Simulationen"  bis hin zu einfachen Checklisten, Fragebogen und nicht zuletzt der Verwendung von Erfahrung und gesundem Menschenverstand.

Die Steuerung der Risiken erfolgt durch die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen und die Umsetzung von Maßnahmen klar verteilt werden. Denn nur wenn die Umsetzung und Einhaltung der Maßnahmen auch überwacht und kontrolliert wird, kommt der Vorstand und die Geschäftsleitung Ihren gesetzlich geforderten Pflichten nach.

"Der Vorstand hat geeignete Maßnahmen zu treffen, insbesondere ein Überwachungssystem einzurichten, damit den Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Entwicklungen früh erkannt werden." § 91 Absatz 2 AktG

Risikomanagement - pragmatisch und praxisnah!

Die Fülle an Risiken ist zahlreich. Viele Themen sind komplex und die Risikosteuerung über die gesamte Organisation ist herausfordernd. Daher empfehlen wir auch im Risikomanagement risikoorientiert vorzugehen. Unternehmen sind gut beraten, sich auf die wesentlichen Themenfelder zu konzentrieren und pragmatisch zu bleiben. Im Umgang mit den unterschiedlichen Bereichen und der Umsetzung bei der Schulung von Maßnahmen gilt es das richtige Maß zu behalten - auch um weiterhin handlungsfähig zu bleiben.

Mit unserer Erfahrung helfen wir Ihnen dabei.

Unsere Erfahrung - Ihr Vorteil

Aufbau Risikokultur

Etablierung Risikomanagment als anerkannter Berater der Länder, Fachbereiche und Geschäftsleitung.

Risikoidentifikation mit umfassenden Katalogen

Umfassende Risikokataloge mit strategischen, operativen und rechtlichen Risiken.

Pragmatische Risikobewertung

Bildung von Risikoklassen zur Einschätzung von Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit.

Unternehmensübergreifende Risikosteuerung

Reduktion des Risikos - über das gesamte Unternehmen.

Standardisiertes Risikoberichtswesen

Vereinheitlichtes Risikoreporting über kritische Themen, Prozesse und Organisationseinheiten.

Kontinuierliche Verbesserung

Fortlaufendes Monitoring und Verbesserung des Systems gem. ISO 31000.